Es ist die Trauer, die sie zusammenbringt. Tausende Menschen haben Am Donnerstag der Opfer des Schul-Attentats im US-Bundesstaat Florida gedacht. In Parkland entzündeten sie Kerzen, legten Blumen nieder, beteten und sprachen miteinander. Eine der grossen Fragen: Wie lässt sich der Wahnsinn stoppen, wie der nächste Amoklauf verhindern?
«Wir müssen jetzt handeln, wir brauchen jetzt sensiblere Waffengesetze, die verhindern, dass ein geistig Kranker Zugang zu Waffen erhält. Wir brauchen gewählte Vollksvertreter, die den Mut haben, diese Gesetze durchzusetzen.»
«Erstens: Waffen werden bei uns zum Töten hergestellt. Die sind nicht für die Jagd bestimmt oder für sonst etwas. Das Militär sollte welche haben und die Polizei - sonst niemand. Nein, ein 19-Jähriger geht in einen Laden und kauft eine Waffe. Was wird er damit machen? Na klar, Leute umbringen.»
«Ich bin etwas verstört. Ich kann noch nicht greifen, was da genau passiert ist. Ich bin so traurig, meine Freunde jetzt alle da oben auf der Bühne zu sehen. Sie sind weg. Mein Coach ist weg. Es ist so traurig.»
Ein 19-Jähriger hatte Ermittlern zufolge am Mittwoch mit einem Sturmgewehr seine frühere Schule in der Nähe von Miami überfallen und 17 Menschen getötet. Nach Angaben seiner Familie war er depressiv. Dies sei aber auf den Tod seiner Mutter und nicht auf eine psychische Erkrankung zurückzuführen. Der Tatverdächtige wurde mittlerweile einer Richterin vorgeführt. Diese ordnete seine vorläufige Inhaftierung an, ohne Aussetzung einer Kaution.
Jüngsten Infromationen zufolge war die Bundesbehörde FBI bereits im vergangenen Jahr gewarnt worden. Der nun Tatverdächtige hatte damals einen alarmierenden Onlinekommentar abgesetzt. Das FBI habe den Mann damals aber nicht lokalisieren können, so ein Vertreter der Behörde am Donnerstag.