Explosion forderte fünf Tote
16-fache Radioaktivität nach Atom-Unfall in Russland

Nach und nach geben die russischen Behörden mehr Details zum Unfall auf dem Raketen-Testgelände bei Sewerodwinsk bekannt. Schockierend: Die Strahlung in der Gegend ist um ein vielfaches angestiegen!
Publiziert: 13.08.2019 um 11:39 Uhr
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Aktualisiert: 14.08.2019 um 07:30 Uhr
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Trauerfeier für die fünf Opfer einer Atom-Explosion auf einem Testgelände in Nordrussland.
Foto: Russian State Atomic Energy Corporation ROSATOM via AP

Nach der Explosion auf einem russischen Raketen-Testgelände vor knapp einer Woche hat sich die Radioaktivität in der nahe gelegenen Stadt Sewerodwinsk nach Behördenangaben drastisch erhöht. Die Strahlung sei an dem Tag um das vier- bis 16-fache angestiegen.

Das teilte die staatliche Wetter-Behörde der Nachrichtenagentur Tass zufolge am Dienstag mit. Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte nach der Explosion am Donnerstag erklärt, die Strahlungswerte seien unverändert.

Fünf Tote bei Explosion

Die Behörden von Sewerodwinsk hatten jedoch mitgeteilt, es sei ein kurzfristiger Anstieg von Radioaktivität gemessen worden. Greenpeace zufolge war die Strahlung um das 20-fache angestiegen.

In der Stadt befindet sich eine Werft, in der Atom-U-Boote gebaut werden. Die Informationen darüber, was auf dem Testgelände passiert ist, sind spärlich.

Bei dem Vorfall starben fünf Menschen. US-Experten vermuten, dass es bei einem fehlgeschlagenen Test eines neuartigen Marschflugkörpers mit Atomantrieb zu einer Explosion gekommen ist. (SDA)

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