«Binnengrenzkontrollen widersprechen den europäischen Werten der ungehinderten Freizügigkeit», erklärte die Ministerin. Es wäre hilfreich, wenn die Grenzkontrollen im Mai nicht wieder verlängert würden.
Neben Deutschland und Österreich nannte die Politikerin Dänemark, Schweden sowie Norwegen. Letzteres ist wie die Schweiz nicht EU-Mitglied, gehört aber dem Schengen-Raum an.
Die Kontrollen wurden auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015 eingeführt und werden inzwischen vor allem mit der angespannten Sicherheitslage begründet. Deutschland entschied zuletzt im Oktober, die Kontrollen um weitere sechs Monate zu verlängern.
Sachariewa forderte, dass auch ihr Land sowie Rumänien Mitglieder der Schengen-Zone werden sollten. «Wir erfüllen alle Kriterien. Wir tun eine Menge, um die EU-Aussengrenzen erfolgreich zu sichern.» Sie erwarte, dass die EU-Staaten bis Ende 2018 grünes Licht für einen Beitritt Bulgariens und Rumäniens gäben.