Jean-Claude Juncker, der Präsident der EU-Kommission, hat es wieder getan. Zwar gab's keine Küsse und keine Umarmungen. Dafür ein Herzchen. Adressat des jüngsten Liebesbekenntnis: Alexander Van der Bellen, der Mann, der bei der österreichischen Präsidentschaftswahl den Rechtsaussen-Kandidaten der FPÖ schlug.
In seinem Brief, den er am Dienstagabend auf Twitter veröffentlichte, zeigt er sich hoch erfreut über Van der Bellens Wahl: Es sei ein Beleg, «dass auch zukunftsgewandte, weltoffene Konzepte die Menschen zu mobilisieren vermögen». Juncker stellte in seinem Brief aber auch klar, vor welchen Problemen Europa steht.
«Diese Wahlen haben uns aber auch einmal mehr vor Augen geführt, dass wir gegenwärtig vor der grossen Aufgabe stehen, die Herzen der Bürgerinnen und Bürgern für die europäische Idee zu gewinnen», schreibt Juncker in seinem Brief, den er mit einem Herzchen unterschrieb. (pma)