Er bedaure den Abbruch der Verhandlungen zum institutionellen Rahmenabkommen seitens der Schweiz. Leider sei aber auch auf Seiten der EU nicht zu «100 Prozent richtig reagiert worden», sagte Kurz vor Journalisten.
Die bilateralen Verträge nun aber langsam auslaufen zu lassen, wie das einige anstrebten, «davon halte ich rein gar nichts». Denn die Schweiz sei ein «wirtschaftlich extrem erfolgreiches Land», ein top Standort für Forschung und Entwicklung und ein wichtiger Nachbar und Partner. Daher wünsche er sich eine enge Kooperation mit der Schweiz.
Die Europäische Union müsse jetzt eine strategische Debatte darüber führen, «wie wir eine möglichst enge Beziehung mit der Schweiz weiter führen können», sagte der Kanzler weiter. Sie dürfe nicht «aus einer Emotion heraus reagieren». Das könnte sich nämlich «am Ende des Tages für alle negativ» auswirken, sagte der Österreicher.
(SDA)