Es geht um 118 Millionen Dollar
Google will Streit um mögliche Diskriminierung mit Zahlung beilegen

Google will eine Diskriminierungsklage von Mitarbeiterinnen in Kalifornien mit der Zahlung von 118 Millionen Dollar beilegen. Das Geld soll den Beschäftigten zukommen, die sich der Sammelklage angeschlossen haben.
Publiziert: 13.06.2022 um 06:26 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2022 um 09:24 Uhr
Eine Klage aus dem Jahr 2017 wirft dem US-Internetkonzern Google vor, dass teils Frauen in gleichen Positionen weniger verdienten als Männer. Google bestreitet den Vorwurf. (Archivbild)
Foto: FILIP SINGER

Ausserdem sieht der Vergleich vor, dass ein externer Experte Googles Beschäftigungspraktiken überprüft, wie aus einer Mitteilung der Klägeranwälte vom Wochenende hervorgeht.

Die Vereinbarung tritt erst in Kraft, wenn der zuständige Richter sie absegnet. Google betonte in einer Stellungnahme bei der «Financial Times», dass mit dem Vergleich kein Schuldeingeständnis verbunden sei. Beide Seiten seien aber nach fünf Jahren Rechtsstreit der Ansicht gewesen, dass dies der beste Weg sei. Der Prozess zu der Klage war für Januar kommenden Jahres angesetzt worden.

In der noch aus dem Jahr 2017 stammenden Klage geht es vor allem um den Vorwurf, dass Frauen in gleichen Positionen weniger verdienten als Männer - ein Verstoss gegen Kalifornisches Recht. Der Fall bekam den Status einer Sammelklage im Namen von über 15'000 Frauen. (SDA)

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