Erstmals seit 800 Jahren zu sehen!
Die sterblichen Überreste des heiligen Franziskus werden öffentlich aufgebahrt

Historisches Ereignis in Italien: Die sterblichen Überreste von St. Franz von Assisi werden bald öffentlich zu sehen sein – erstmals seit seinem Tod vor acht Jahrhunderten.
Publiziert: 10:35 Uhr
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Der heilige Franz von Assisi starb vor 799 Jahren. Nächstes Jahr, zu seinem 800. Todestag, werden erstmals seine Reliquien zu sehen sein.
Foto: De Agostini/Getty Images

Darum gehts

  • Heiliger Franz von Assisi: Sterbliche Überreste erstmals öffentlich ausgestellt
  • Pilger müssen sich online anmelden und erhalten ein Geschenk
  • Aufbahrung findet vom 22. Februar bis 22. März 2026 statt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Daniel KestenholzRedaktor Nachtdienst

Assisi in Mittelitalien bereitet sich auf ein aussergewöhnliches Ereignis vor: Vom 22. Februar bis 22. März 2026 werden die sterblichen Überreste des heiligen Franz von Assisi öffentlich aufgebahrt – erstmals seit seinem Tod vor acht Jahrhunderten!

Das Grab des berühmten Ordensgründers der Franziskaner und Schutzpatrons der Tiere, der 1226 verstarb, befindet sich normalerweise in der Krypta unter der Basilika von Assisi.

Nächstes Jahr werden seine mumifizierten Reliquien für einen Monat in die Kirche verlegt und so für Pilger und Besucher sichtbar.

Online-Anmeldung

Papst Leo XIV. (70) hat dies laut Vatican News persönlich genehmigt. Der Vatikan rechnet damit, dass der Heilige Gläubige aus aller Welt anziehen wird.

Besucher müssen sich über ein kostenloses Online-Buchungssystem anmelden, das den erwarteten Andrang bewältigen soll. Am Ende des Würdigungsweges erhält jeder Besucher ein kleines Geschenk der Franziskaner-Gemeinschaft.

Wallfahrtsort seit Jahrhunderten

Franziskus gilt als eine der inspirierendsten Figuren der Kirchengeschichte – weltbekannt für seine Demut, seinen Einsatz für die Armen und seine besondere Verbindung zu Natur und Tieren.

Seine Ruhestätte in Assisi ist seit Jahrhunderten ein bedeutender Wallfahrtsort. Die Möglichkeit, seine Überreste 800 Jahre nach seinem Tod zu sehen, dürfte nicht nur die Herzen der Gläubigen berühren.

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