Ex-US-Präsident Donald Trump (74) will am kommenden Wochenende in Florida seine erste Rede seit dem Ende seiner Amtszeit halten. Trump werde am 28. Februar bei der Konferenz konservativer Aktivisten und Parlamentarier (CPAC) in Orlando auftreten, liess am Samstag sein Umfeld verlauten. Trump werde über «die Zukunft der Republikanischen Partei und der konservativen Bewegung», die Migration und die «katastrophale Politik» seines Nachfolgers Joe Biden sprechen.
Die Veranstaltung findet dieses Jahr in Orlando in Florida statt. Seit dem Ende seiner Präsidentschaft lebt Trump in dem Bundesstaat. Bei der Konferenz trifft er auf viele Verbündete: Als Redner angekündigt sind unter anderem der ehemalige Aussenminister Mike Pompeo (57), der frühere US-Botschafter in Deutschland Richard Grenell (54) und die frühere Sprecherin des Weissen Hauses, Sarah Huckabee Sanders (38).
Trump entfacht Richtungsstreit bei Republikanern
Trump hatte die Präsidentschaftswahl vom 3. November klar gegen den Demokraten Biden verloren. Er stemmte sich aber wochenlang mit grundlosen Betrugsvorwürfen gegen seine Abwahl und stürzte die USA damit in eine tiefe politische Krise. Seine Amtszeit endete am 20. Januar, als Biden vereidigt wurde. Inzwischen lebt Trump in seinem Luxusanwesen Mar-a-Lago in Palm Beach im Bundesstaat Florida.
Seit der Abwahl Trumps entzweit die Republikanische Partei ein Richtungsstreit, den Trump aktiv befeuert. Zuletzt griff der 74-Jährige den Top-Republikaner im US-Senat offen an: seinen einstigen Verbündeten Mitch McConnell (79). (SDA/AFP/kes)