Selbstmordversuch im Zoo: Ein 20-Jähriger hatte sich für seinen Tod etwas Besonderes ausgedacht. Er wollte sich von den Zoo-Löwen im chilenischen Santiago zerfleischen lassen. Doch der Plan ging schief: Nicht er starb bei dieser Aktion, sondern die zwei Raubkatzen.
Der junge Mann kletterte am Samstag mit Hilfe eines Seils in das Löwengehege, zog sich nackt aus und hüpfte mitten unter die Löwen. Diese begannen sofort mit ihm zu «spielen», schreibt «Dailymail». Besucher des Zoos beobachteten die Aktion und berichten, der Mann habe währenddessen Dinge über Jesus geschrien.
Lebensmüder faselte in Abschiedsbrief von Apokalypse
Kurz darauf intervenierten die Zoowärter: Mit scharfem Geschoss streckten sie die zwei Raubtiere nieder – um dem Mann das Leben zu retten. Dieser überlebt schwer verletzt.
In der Kleidung des Lebensmüden fand man später einen Abschiedsbrief, in dem er von der bevorstehenden Apokalypse schreibt und dies als Grund für seinen Suizid nennt.
Die Zoodirektorin Alejandra Montalva sagt, sie sei «tief betroffen» über den Tod der zwei Löwen. Die beiden Wildkatzen hätten seit mehr als 20 Jahren in dem Zoo gelebt und «zur Familie gehört».
Die Tiere seien erschossen worden, weil sie mit Betäubungspfeilen nicht schnell genug hätten gestoppt werden können, erklärte Montalva im Fernsehsender TVN. (SDA/kra)