Er wollte seine Frau töten lassen
Ehemann schickt Mordauftrag-SMS an falsche Nummer

Dieser Schuss ging nach hinten los - zum Glück! Ein Amerikaner wollte seine Frau umbringen lassen, und schickte die SMS mit dem Mordauftrag aus Versehen an seinen Chef. Jetzt sitzt er im Knast.
Publiziert: 14.02.2017 um 02:29 Uhr
|
Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:25 Uhr
1/4

Der Amerikaner Jeff (42) und seine Frau Rhoda Mee Funtanilla Lytle führten keine glückliche Ehe. Statt einer Scheidung aber wollte Jeff seine Angetraute und ihre vierjährige Tochter gleich ganz loswerden: Per Mordauftrag! Die Lebensversicherung im Wert von rund 1,5 Mio. Dollar (rund 1,6 Schweizer Franken) wollten sich Jeff und der Killer teilen. 

Blöd nur: Der Horror-Ehemann verwechselte beim Verschicken der SMS die Empfänger und schickte den Mordauftrag statt an den Killer namens «Shayne» an seinen Ex-Chef. Ooops!

Es sollte wie ein Unfall aussehen

«Hey Shayne, wie geht es dir? Erinnerst du dich, dass du mir helfen wolltest, meine Frau zu töten? Ich will auf dein Angebot zurückkommen», schrieb er laut Gerichtsunterlagen, die dem TV-Sender «Kiro 7» vorliegen in der Nachricht. Dann gab er ihm auch noch Tipps, wann seine Frau normalerweise nach Hause kommt. Der Mord sollte wie ein Unfall aussehen. 

Sein früherer Chef staunte nicht schlecht, als er die SMS las. Und alarmierte sofort die Polizei. Besonders dreist: Während des Verhörs behauptete Jeff gegenüber den Beamten, seine Tochter (4) hätte die SMS geschrieben. Erst später räumte er ein, die Nachrichten zwar selbst geschrieben zu haben, den Auftrag aber nicht durchgezogen haben zu wollen. Mit dem Schreiben der Texte habe er seine Wut rauslassen wollen.

Jetzt sitzt der Horror-Ehemann, gegen den wegen zweifachen versuchten Mordes ermittelt wird, im Gefängnis von Snohomish County. (meg)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?