Leslie Ray Charping (75) starb vergangenen Monat an den Folgen seines Krebsleidens. Doch seine Familie will nicht trauern. Jetzt, wo Leslie nicht mehr da ist, haben seine Angehörigen noch eine Rechnung zu begleichen. Eine Angehörige, die anonym bleiben will, schrieb laut «abc13.com» eine Todesanzeige der etwas anderen Art. «Er lebte 29 Jahre länger als erwartet und deutlich länger als verdient.» Autsch.
«Keine Gebete für seinen Seelenfrieden, keine Bitten um Entschuldigung an die Familie, die er quälte», fährt sie fort.
«Frauengeschichten und Boshaftigtkeit»
Der Texaner hat in seinem Leben offenbar nicht viel richtig gemacht. «Schon in jungen Jahren wurde Leslie zum Vorbild für schlechte Erziehung, Geisteskrankheit und einer totalen Hingabe zum Trinken, zu Drogen, Frauengeschichten und Boshaftigkeit», heisst es weiter.
Der Tote hätte keinerlei Ehrgeiz oder Motivation in seinem Leben gehabt. Ironisch heisst es: «Jetzt, wo Leslie tot ist, vermissen wir das, was er nie gewesen ist: Ein liebender Ehemann, Vater und guter Freund.» Der Höhepunkt: «Leslies Tod zeigt, dass auch der Teufel sterben muss. Hoffentlich können sich nun alle von ihm erholen.»
Übrigens: Auf einen Trauergottesdienst hat die Familie verzichet. (meg)