So scheffelt ein Deutscher (24) Millionen mit dem Virus
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Schutzmasken-Dealer:So scheffelt ein Deutscher (24) Millionen mit dem Virus

Er kaufte Schutzmasken für 60 Rappen – und verkauft sie für 21 Franken
Deutscher (24) scheffelt Millionen mit dem Virus

Während die Angst vor dem Coronavirus umgeht, macht ein junger Deutscher damit das ganz grosse Geschäft. Er kaufte billig Atemschutzmasken aus China ein und verkauft sie nun zu horrenden Preisen.
Publiziert: 05.03.2020 um 17:27 Uhr
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Aktualisiert: 06.03.2020 um 10:33 Uhr
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Das Coronavirus breitet sich aus. Wie verrückt werden Atemschutzmasken gekauft – auch in der Schweiz.
Foto: Leserreporter

Die Angst vor dem Coronavirus ist bei vielen gross. Die Folge: Desinfektionsmittel und Schutzmasken sind so gefragt wie nie. Apotheken und Läden sind leer gefegt – und ein Geschäftsmann aus dem Süden Deutschlands reibt sich deswegen die Hände. Der 24-Jährige macht mit der Corona-Panik das ganz grosse Geschäft. Sein Umsatz ist jetzt schon siebenstellig, wie er «bento» verrät.

Das Geheimnis seines Erfolgs: Der Deutsche kaufte Schutzmasken billig ein und verkauft sie jetzt teuer weiter. Weniger als 60 Rappen investierte er pro Maske, nun verlangt er dafür umgerechnet mehr als 21 Franken.

«Das ist wie Drogenhandel»

Ganz neu im Geschäft ist der 24-Jährige aber nicht. Vor dem Masken-Boom verkaufte er über seinen Onlinehandel Fasnachts- und Spass-Artikel. Doch als sich Anfang 2020 das Coronavirus in China ausbreitete und dort die Preise für Schutzmasken stiegen, kam er auf die Idee selbst zu investieren.

Er bestellte OP-Masken und verschiedene Atemschutzmasken aus China für eine hohe Summe. Dafür bekam er mehr als eine Million OP-Masken. Die meisten davon seien bereits verkauft, so der Deutsche. Sein Geschäft brummt. «Das ist wie Drogenhandel. Ich weiss nicht, wie die Margen im Drogenhandel sind, aber so stell ich es mir vor», erklärt er gegenüber dem Portal.

Masken schützen nicht vor Infektion

Dabei braucht es keine Masken, um sich vor dem Virus zu schützen, sagte Infektiologe Jan Fehr unlängst zu BLICK. Die Schutzmasken seien nur für Leute im Gesundheitswesen sinnvoll, die nahen Kontakt mit Infizierten haben. Für die breite Bevölkerung sind sie dagegen kaum notwendig. Schutzmasken könnten sogar ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln. Wenn sie nämlich nicht regelmässig ausgetauscht werden, verkommen Schutzmasken zu Bakterienschleudern.

Besser und günstiger als Schutzmasken und Desinfektionsmittel: Händewaschen. Aber richtig! Denn gerade das Händewaschen machen alle falsch. Kaltes Wasser über die Hände laufen lassen oder mal kurz etwas Seife verreiben reicht nicht. Wie es richtig geht, erfahren Sie hier. (jmh)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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