Und so kam es dazu: Der US-Veteran Edward Stalling litt an Schlafstörungen, die er mit einer Dosis Trazodon bekämpfen wollte. Dumm nur: Das in Italien entwickelte Medikament hatte sehr starke Nebenwirkungen, die sich in der Unterhose bemerkbar machten. Über Wochen litt Stalling an seinem Dauerständer.
Noch schlimmer wurde es, als er im Spital zum Gespött der Angestellten wurde. Die Ärzte steckten ihm bis zu zehn Nadeln gleichzeitig in den steifen Penis, um das Blut abschwellen zu lassen. Sie taten diese Arbeit nicht, ohne dumme Sprüche über den armen Patienten fallen zu lassen. «Nun kannst du alle Frauen bumsen», habe einer gesagt.
Er wurde als Sensation neugierigen Pflegern vorgeführt. Edward Stalling: «In meinem ganzen Leben haben noch nie so viele Leute mein bestes Stück gesehen wie im Spital.»
Kommt dazu, dass er seit dem Spital-Aufenthalt impotent ist. Diese stümperhafte und erniedrigende Behandlung will er nicht auf sich sitzen lassen. Er will das Spital verklagen. (gf)