Rebecca Brock (18) aus Carlton (England) wollte auf Ibiza nur den Geburtstag eines Freundes feiern. Doch der Urlaub auf der Partyinsel endet für die Engländerin tödlich.
Am 28. September 2015 findet das Putzpersonal des Hotels Marco Polo den leblosen Körper der Jus-Studentin in ihrem Zimmer. Neben ihrem Kopf breitete sich eine Blutlache aus.
Laut Angaben der spanischen Behörden war eine Drogenüberdosis die Todesursache. Denn im Magen der 18-Jährigen wurden fünf Päckchen mit Ecstasy-Pillen gefunden, mindestens eins davon war kaputt. Der Toxikologe Dr. Stephen Morley vermutet, dass sie ungefähr eine halbe Stunde, nachdem die Drogen ins Blut gelangten, verstarb. «Die Menge des MDMA war doppelt so hoch als die übliche fatale Dosis.» Kokain oder Ketamin seien dagegen nicht im Spiel gewesen, eine kleine Menge an Alkohol wurde aber ebenfalls in ihrem Blut gefunden. Die Engländerin soll ausserdem bereits seit 48 Stunden tot gewesen sein, bevor das Putzpersonal ihr Zimmer betrat.
Am 22. September 2015 reiste die junge Frau von den Niederlanden nach Ibiza. Das war bereits das dritte Mal, dass sie die Insel besuchte.
Ihre Mutter Margarita Brock sagte jetzt vor Gericht, ihre Tochter muss dazu gezwungen worden sein, die Drogen zu schlucken.
Rebecca habe zwar schon mal Kokain geschnupft, mit Pillen hätte sie allerdings grosse Mühe gehabt. «Sie hat keine Art von Tabletten leicht eingenommen - Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das in ihren Körper kam», sagte die Mutter.
Wie die Drogen in den Magen kamen und wie lange sie schon drin waren, bleibt unklar. (man)