Gegen einen AfD-Bundestagsabgeordneten ist nach einem Hitlergruss im Bundestag Anklage erhoben worden. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Montag mit.
Der namentlich nicht genannte Politiker soll im Juni 2023 einen Parteikollegen im Garderobenbereich des Bundestags mit einem «Hackenschlag» und einem «Hitlergruss» begrüsst haben, so die Staatsanwaltschaft. «Dem Angeschuldigten soll dabei bewusst gewesen sein, dass die Grussform der verbotenen nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei für andere im Eingangsbereich wahrnehmbar gewesen sein soll.»
Im Oktober 2025 wurde die Immunität des Abgeordneten aufgehoben. Mehrere Medien berichteten zuvor, es handele sich um Matthias Moosdorf.