Letzten Donnerstag bekam die Polizei von Jordan, Minnesota, einen beunruhigenden Anruf. Ein Mann stehe bewegungslos in der eisigen Kälte. «Er umklammert ein Kissen, trägt aber keine Jacke», meldete ein Augenzeuge dem Notruf laut «Sky News».
Sofort rückten Einheiten der Polizei aus, um das Wohlergehen des Manns sicherzustellen. Als die Ordnungshüter vor Ort ankamen, waren sie überrascht. Denn: Bei der Person mit dem Kissen handelte es sich lediglich um eine lebensgrosse Pappfigur. Auf dieser ist der lokal bekannte Unternehmer Michael J. Lindell abgebildet, der mit dem Verkauf von Kissen zum Millionär wurde. Das Stück Karton war als Werbung für seine Firma «My Pillow» aufgestellt worden.
Lindell amüsiert sich über Vorfall
Kissen-Millionär Lindell bekam vom Vorfall Wind und amüsierte sich sichtlich darüber. Auf seinem Twitter-Profil teilte er die Meldung aus den Medien und kommentierte sie mit einem Emoji, das Tränen lacht.
Die Sorgen des Augenzeugen, der den Notruf getätigt hat, waren aber nicht unbegründet. Dazu schrieb die Polizei von Jordan auf ihrem Facebook-Profil folgendes: «Solche Pappfiguren können aus der Ferne ziemlich echt wirken.» Im Zweifelsfall sei es sowieso besser, die Polizei zu kontaktieren.
Dazu kommt, dass der US-Bundesstaat Minnesota für seine harten Winter bekannt ist. Beispielsweise war der Februar 2019 einer der schneereichsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Es herrschten Temperaturen von bis zu minus 20 Grad.