In Genua ist man stolz auf die grüne Pesto-Sauce. Schliesslich wurde sie dort erfunden. Doch weil sie als Flüssigkeit gilt, und in Gläser von über 100 ml abgefüllt wird, muss man sie im Abgabegepäck verstauen.
Ein unhaltbarer Zustand. Deshalb hat der Flughafen von Genua die Vorschrift gelockert und erlaubt Pesto nun auch im Handgepäck – auch in grossen Gläsern. Vor dem Flug werden die Behälter in einem eigenen Pesto-Glas-Scanner durchleuchtet.
Die «Il pesto è buono»-Regel (Pesto ist gut) gilt seit 1. Juni, und bisher durften mehr als 500 Stück mit in die Kabine. Die Passagiere müssen allerdings 50 Cent pro Glas hinblättern. Das Geld geht dann an die Wohltätigkeitsorganisation Flying Angels, die sich darum kümmert, kranke Kinder zur medizinischen Behandlung ins Ausland zu fliegen, schreibt der Flughafen auf Twitter. (man)