Geschuppt, ausgenommen und frittiert liegt er auf dem Teller. Doch immer noch zappelt der Karpfen – und ringt deutlich sichtbar nach Luft. Die Restaurantgäste amüsieren sich und schnappen sich dann ein Häppchen von seinem Fleisch.
Das Video – wenn es denn echt ist – zeige eine «abscheuliche Tierquälerei», sagt Biologin Tanja Breining von der Tierschutzorganisation Peta gegenüber «Stern.de». Denn Fische würden als Wirbeltiere auch Schmerzen empfinden.
Offenbar geht es den chinesischen Köchen bei ihrer ekelhaften Delikatesse denn auch nur um die zweifelhafte Belustigung ihrer Gäste. Schliesslich macht es geschmacklich keine Unterschied, ob der Fisch noch lebt oder eben getötet wurde.
In einem zweiten Video ist auf dem Internet zu sehen, wie die Tiere leiden müssen: Der Fisch wird lebend mit dem Messer geschuppt und ausgenommen. Der Kopf wird mit einem nassen Tuch umhüllt, damit er nicht stirbt, während sein Körper in heissem Öl frittiert wird. (bih)