Druck auf Biden steigt
USA nehmen zwei Millionen Migranten an Mexiko-Grenze fest

In den USA sind vergangenes Jahr fast zwei Millionen Migranten beim Versuch der Einreise über die Grenze zu Mexiko festgenommen worden - ein neuer Rekord.
Publiziert: 25.01.2022 um 07:19 Uhr
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Aktualisiert: 25.01.2022 um 09:11 Uhr
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Die wachsende Zahl von Migranten an der Grenze zu Mexiko macht US-Präsident Joe Biden zunehmend Sorgen. (Archivbild)
Foto: Allison Dinner

Allein im Dezember nahmen die Grenzschützer laut offiziellen Zahlen vom Montag 178'840 Menschen fest. Die oppositionellen Republikaner warfen der US-Regierung von Präsident Joe Biden daraufhin vor, eine historische humanitäre Krise verursacht zu haben.

Unter Bidens Führung vermehrten sich Kartelle und Schlepper. Die Grenzschützer seien überfordert und die Gemeinden seien weniger sicher, erklärte die hochrangige republikanische Parteifunktionärin Ronna McDaniel.

Die Zahl der Migranten war zu Beginn der Corona-Pandemie stark zurückgegangen. Nachdem sie bereits vor Bidens Amtsantritt vor einem Jahr wieder zugenommen hatte, war sie seitdem sprunghaft angestiegen.

Die hohe Zahl der Ankömmlinge setzt die Regierung, die eine humanitärere Einwanderungspolitik als unter Vorgänger Donald Trump versprochen hatte, sowohl politisch als auch logistisch unter Druck. Reformvorhaben stocken jedoch im US-Kongress.

(SDA)

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