Darum gehts
- Journalisten bei Drohnenangriff nahe der Front in der Ostukraine
- Video zeigt Detonation, brennende Trümmerteile und Rauch nach Angriff
- Zwischenfall ereignete sich in der Region Donezk
Ein Auto mit einem Journalisten aus Österreich und einer Kollegin aus Spanien ist nahe der Front in der Ostukraine von einer Drohne angegriffen worden. Im Auto sass unter anderem der Korrespondent des Österreichischen Rundfunks (ORF), Christian Wehrschütz. «Der Angriff ging offensichtlich glimpflich aus», berichtete der ORF. Wehrschütz filmte mit der Handykamera und postete das Video später auf Instagram.
Der Zwischenfall ereignete sich nach Angaben des ORF heute in der Region Donezk. Der Korrespondent und die spanische Kollegin seien mit der Hilfsorganisation Proliska auf dem Weg in die Stadt Konstantinowka gewesen.
Wem gehört die Drohne?
In dem Video ist zu sehen, wie die Insassen das Fahrzeug fluchtartig verlassen, dann ist eine Detonation zu hören. Danach sind eine abgerissene Stossstange und brennende Trümmerteile sowie Rauch zu sehen.
Der Clip beweist auch, dass auf dem Van klar Symbole humanitärer Organisationen zu sehen sind. Ungeachtet dessen griff die Drohne an.
Ob es sich bei der Drohne um eine Drohne von Russen oder Ukrainern handelt, geht aus dem Video nicht hervor. Russland setzt Kamikazedrohnen allerdings regelmässig gegen ukrainische Zivilisten ein.