Amanda Knox' Autobiographie erscheint morgen – doch die intimsten Details werden von US-Medien bereits jetzt veröffentlicht.
Der erste Mann, dem Knox in Italien ins Schlafzimmer folgte, sei ein Mann namens Cristiano gewesen. Getroffen habe sie ihn im Zug nach Florenz, schreibt Amanda Knox im Buch «Waiting to be heard» («Darauf warten, gehört zu werden»). «Wir teilten uns einen Joint und dann, high und albern drauf, gingen wir in sein Hotelzimmer.»
Erster One-Night-Stand veränderte alles
Sie sei zu diesem Zeitpunkt erst 20 Jahren alt gewesen. «Das war mein erster One-Night-Stand.» Zuvor hatte sie Freunden erzählt, dass sie sich nicht vorstellen könnte, mit irgendeinem Mann ins Bett zu gehen.» Cristiano habe aber alles verändert.
Zwei Wochen nachdem sie ihr Zimmer in Perugia bezieht, ist der Italiener Mirko dran. Dieser habe sie in seine Wohnung eingeladen, um Pizza zu essen.
Knox schreibt, dass sie sich danach mit Meredith Kercher, dem späteren britischen Mordopfer, über die Affären ausgetauscht habe. «Einerseits war ich stolz auf die Erfahrungen, aber trotzdem fühlte ich mich merkwürdig. Ich wusste nicht, ob ich es bereuen sollte.» Das habe sie Meredith erzählt, welche darauf geantwortet habe: «Vielleicht ist Sex ohne Liebe nichts für dich.»
Der vierte Mann war Sollecito
Später kam noch ein dritter Mann für eine Nacht hinzu: «Bobby aus Rom». Und ein paar Wochen später ihr letzter Mann vor der Verhaftung und dem Prozess: Raffaele Sollecito, der ebenfalls des Mordes angeklagt wurde. Knox traf Sollecito an einem Klassik-Konzert. «Er war ein Nerd, aber ich fand ihn süss.»
Ihr Herz gewann er mit Grimassen. «Wir schnitten Grimassen, bis wir uns plötzlich küssten. Danach hatten wir Sex und es fühlte sich völlig natürlich an.» Ihre grösste gemeinsame Leidenschaft? Gras.
Knox habe Sollecito gefragt: «Magst du Marihuana?» Er habe geantwortet: «Es ist mein Laster». Worauf sie gestand. «Meins auch.» Im Haus, wo sie mit Meredith Kercher wohnte, sei Marihuana gängig gewesen.
Amanda Knox schreibt in der Autobiographie, dass sie den Eltern von Meredith Kercher aus dem Gefängnis einen Brief geschrieben habe. «Ich bin nicht diejenige, die eure Tochter getötet hat», schrieb sie darin – doch er wurde nie abgeschickt. Ihre Anwälte hätten ihr davon abgeraten. (num)