Dreibeiniger Held in Thailand
Behinderter Hund rettet vergrabenes Baby

Er ist ein Held in Thailand - der dreibeinige Hund «Ping Pong». Der behinderte Vierbeiner, der seit ein Auto ihn anfuhr ein Bein nach sich zieht, hat einem verscharrten Baby das Leben gerettet.
Publiziert: 19.05.2019 um 02:57 Uhr
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Aktualisiert: 12.11.2020 um 17:29 Uhr
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Die Stelle, wo die junge Mutter ihr Baby verscharrt hatte. Dem Neugeborenen geht es den Umständen entsprechend, doch es überlebt. Rechts im Bild der Held: der behinderte Hund Ping Pong.
Foto: Khaosod

Das Neugeborene lag in einem Maniokfeld bei Tha Salat, Thailand. Unter der Erde vergraben. Die Mutter des Kindes ist ein 15-jähriges Mädchen. Es hatte Angst vor ihrem Vater, dass er sie wegen der Schwangerschaft verprügelt.

Also verscharrte sie das Baby gleich nach der Geburt. Ping Pong aber wusste, dass etwas nicht stimmt. Bauern merkten, dass der Hund an einer Stelle schnüffelt und scharrt. Mit eigenen Händen begannen die Dorfbewohner zu graben. Und fanden das Kleinkind.

Die 15-Jährige wurde verhaftet. Sie gestand sofort. Habe Angst gehabt. Nun baten die Eltern der jungen Mutter darum, sich um das Baby zu kümmern und es in die Familie aufzunehmen.

Alle im Dorf lieben Ping Pong

Ping Pong sei sechs Jahre alt, sagt sein Herrchen Usa Nisaika (41). Der Dorfbewohner hat Ping Pong von Geburt an grossgezogen.

«Ping Pong wurde von einem Auto angefahren, seither ist er behindert», sagte Usa der thailändischen Zeitung «Khaosod». «Ich behielt ihn, weil er so treu und gehorsam ist und mir immer hilft, wenn ich aufs Feld gehe und mich ums Vieh kümmere.»

Usa: «Alle im Dorf lieben ihn. Es ist erstaunlich, dass er das Baby gefunden hat.» (kes)

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