Drama um Flug 4U9525
Entsetzen und Trauer in Düsseldorf und Barcelona

In Düsseldorf werden die Angehörige von Fachpersonen betreut. In Barcelona treffen die ersten Trauernden ein, die am Morgen ihre Liebsten verabschiedet haben.
Publiziert: 24.03.2015 um 13:59 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2018 um 13:47 Uhr
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Eine Angehörige in Barcelona wird von ihrem Begleiter gestützt.
Foto: Reuters

Es ist der Morgen der Tränen in Düsseldorf und in Barcelona: Nachdem sicher ist, dass Flug 4U9525 sein Ziel nicht erreichen würde, treffen immer mehr Angehörige der Passagiere ein. Flughafenmitarbeiter versuchen die Trauernden zu informieren, bringen sie in einen abgetrennten Bereich. Die Fluggesellschaft Germanwings hat eine Hotline für Angehörige eingerichtet. Notfallseelsorger stehen bereit.

Ein ähnliches Bild in Barcelona: An den Terminals 1 und 2 des Flughafens werden Räume für Angehörige der Absturzopfer eingerichtet. Sie haben am Morgen kurz vor zehn Uhr ihre Liebsten verabschiedet, sind dann nach Hause gefahren. Kurz vor Mittag erfuhren sie aus den Medien, dass etwas Schlimmes mit dem Airbus 320 der Germanwings geschehen ist. Auch sie treffen nach und nach auf dem Flughafen El Prat ein.

Präsident Hollande hat inzwischen bestätigt, dass von den 150 Menschen an Bord des Germanwings-Airbus kaum jemand überlebt hat. Das Flugzeug soll in der Höhe von 2000 Metern das letzte Mal ein Signal gesendet haben. Helikopter der französischen Luftwaffe haben Trümmer in einer unwegsamen, südfranzösischen Gebirgsregion in der Nähe der Ortschaft Barcelonette entdeckt. (bih)

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