Am 6. April kehren Emily Henkel (27) und Alexander Lofgren (†32) nicht von ihrem Campingtrip in die kalifornische Wüste Death Valley (deutsch: Tal des Todes) zurück. Es folgt eine grossangelegte Suchaktion, doch tagelang fehlt von den beiden jede Spur. Dann finden die Suchtrupps einen dramatischen Hinweis.
Als der Geländewagen der beiden Camper vier Tagen nach dem Verschwinden gefunden wird, findet man eine Notiz: «Zwei platte Reifen, unterwegs zum Mormon Point, haben Wasser für drei Tage.»
Rettung scheitert zunächst
Kurz darauf werden Emily Henkel und Alexander Lofgren gefunden. Sie harren an einem steilen Felsvorsprung in der Region Willow Creek aus. Die Retter versuchen, sie mittels Helikopter zu erreichen – vergeblich. Erst am Folgetag gelingt es, die beiden Camper zu bergen.
Doch für Alexander Lofgren kommt jede Hilfe zu spät. Nach vier Tagen in der extrem heissen und trockenen Wüste kann der 32-Jährige nur noch tot geborgen werden. Seine Freundin Emily Henkel hat den tagelangen Kampf in der Wüste schwerverletzt überlebt.
Er wollte die rettende Strasse finden
Laut Emily Henkels Bruder, der eine Spendenseite errichtete, erlitt Alexander Lofgren tödliche Verletzungen, als er versuchte, zur nächstgelegenen Strasse zu kommen. Emily Henkel erlitt demnach eine schwere Fussverletzung.
«Das war ein ungeheuer schwieriger Einsatz in einem sehr extremen geographischen Gebiet von Inyo County», teilt Sheriff Jeff Hollowell in einer Erklärung mit. Und weiter: «Ich hoffe aufrichtig auf Heilung und Genesung für alle Beteiligten.» (euc)