Drama in Vorarlberg
Jasmin (†21) fällt Handy in Badewanne – tot!

Beautysalon-Angestellte Jasmin (†21) kam in der Badewanne ums Leben. Sie hatte ihr Handy am Stromkabel ins Wasser fallen lassen – und erlitt einen tödlichen Stromschlag.
Publiziert: 21.02.2019 um 15:35 Uhr

Das tragische Missgeschick passierte am 10. Februar dieses Jahres: Jasmin W.* (†21) entspannt sich zuhause in Dornbirn (Ö) bei einem Bad. Sie tippt währenddessen auf ihrem Handy herum. Als es ihr aus der Hand rutscht und ins Wasser fällt, passierts: Die junge Frau erleidet einen Stromschlag – und stirbt.

Sie hatte ihr Handy an eine nicht geerdete Steckdose angeschlossen. So kam es schliesslich zum tödlichen Elektroschock. Vermutlich blieb Jasmins Herz innert Sekunden einfach stehen, berichtet der österreichische Sender Radio ORF Vorarlberg.

«Ihr Tod hinterlässt eine Lücke»

Auch die Rettungskräfte konnten der jungen Frau nicht mehr helfen. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Familie W. zog Jasminas Tod den Boden unter den Füssen weg. In der Todesanzeige schreibt sie: «Mit ihr verlieren wir einen herzensguten Menschen, dessen Tod eine grosse Lücke hinterlässt.»

Zuletzt arbeitete Jasmin W. in einem Beautysalon im Nachbardorf. In den sozialen Netzwerken war sie sehr aktiv. Auf Instagram veröffentlichte sie regelmässig Bilder beim Sport. In ihrer alten Schule war sie Klassensprecherin. Mit «grossem Herzen» habe sie sich «immer für alle eingesetzt», schreiben ihre Mitschüler in einem Nachruf.

Handy-Nutzung in der Badewanne ist gefährlich

Grundsätzlich ist die Handy-Nutzung in der Badewanne ungefährlich. Solange es nicht angeschlossen ist. Doch aufgepasst: Steckdosen, die nicht geerdet sind, können unter Umständen gefährlich werden, warnt ein Elektrotechnik-Experte im ORF. Wenn ein Gerät einen Fehler habe, könne es sein, dass der Stromkreis nicht unterbrochen werde. Und es kann tragisch enden – wie bei Jasmin W. (hah)

* Name der Redaktion bekannt

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