Drama in deutschem Serengeti-Park
Darum überlebte der Pfleger die Löwen-Attacke

Zwei Löwen attackierten in einem Serengeti-Park in Deutschland einen Pfleger. Der 24-Jährige wurde dabei zwar schwer verletzt, aber nicht gefressen. Offenbar weil die Löwen kurz vor der Attacke gefüttert wurden.
Publiziert: 05.05.2019 um 15:20 Uhr
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Zwei männliche Löwen attackierten ihren Pfleger im Tierpark Serengeti in Hodenhagen (D).
Foto: Serengeti-Park

Er wollte nur das Aussengehege kontrollieren. Reine Routine! Doch dann griffen am Samstagmorgen die Löwen Baba (11) und Wum (11) einen Pfleger (24) im Serengeti-Park in Hodenhagen (D) an. 

Die Tiere bissen mehrmals zu, verpassten dem 24-Jährigen einen Prankenhieb. Mit mehreren Knochenbrüchen und Biss-Verletzungen musste der Pfleger ins Spital gebracht werden. Trotz der heftigen Raubtier-Attacke wird er keine bleibenden Schäden davontragen, wie die «Bild» schreibt. 

Löwen stürzten sich auf den Pfleger

Dass der Pfleger die Löwen-Attacke überhaupt überlebte, grenzt an ein Wunder. Normalerweise erlegen Löwen ihre Opfer gleich beim ersten Angriff.

Doch der 24-Jährige hatte Glück im Unglück: Denn die Attacke passierte nach der Morgenfütterung. So wie sonst auch kontrollierte der Pfleger die Zäune vom Aussengehege. Normalerweise sind die Löwen währenddessen in ihren Boxen. Nicht so an diesem Samstag: Baba und Wum liegen bereits im Aussengehege, stürzen sich sofort auf den Pfleger. Er kann nicht entkommen. Zwei Kollegen hören seine Hilfeschreie, können die Raubkatzen vertreiben. 

Besucher waren keine gefährdet

Seit vier Jahren arbeitet der 24-Jährige in dem Serengeti-Park, gilt als erfahren. Wie es zu dem Drama kommen konnte, wird nun ermittelt. Klar ist nur: Besucher waren keine gefährdet.

Das Serengeti-Resort befindet sich in Niedersachen bei Hodenhagen in Deutschland. Auf 220 Hektar leben rund 1500 Tiere. Vor Ort sind zahlreiche Fahrgeschäfte und Übernachtungsmöglichkeiten. (jmh)

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