Drama für Athina Onassis und ihren Schimmel
Camilles letzter Sprung

Da hilft ihr alles Geld der Welt nichts. Athina Onassis' geliebtes Pferd Camille muss nach einem Sturz am CSI Genf eingeschläfert werden.
Publiziert: 12.12.2014 um 19:04 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:28 Uhr
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Schmerzhaft: Beim Sturz prallen Onassis und ihr Pferd heftig auf den Boden.
Foto: Keystone
Von Nicole Vandenbrouck

Schrecksekunde am Donnerstag Abend am CSI Genf. Der Credit Suisse Grand Prix läuft. Nach dem Schweizer Werner Muff kommt die Milliardärin Athina Onassis auf ihrer Schimmelstute Camille Z (11) in den Parcours. Solide unterwegs, gerät das Pferd bei einem Oxer,

also einem Hochweitsprung, ins Straucheln. Das Paar stürzt. Während die 29-jährige Rei­terin äusserlich unversehrt bleibt, verletzt sich ihre Stute gravierend an der Vorderhand. Ein Trümmerbruch. Innerlich zerreisst es der Griechin ihr ­tierliebendes Herz. Sie tut alles für ihre Pferde, ist Springreiterin mit Hingabe. Ihre Lieblings­stute so leiden zu sehen, ist das Schlimmste für Onassis. Sie weint bittere Tränen.

Die Prüfung wird unterbrochen. Tierärzte und Helfer versuchen, die Stute in einen Transporter zu verladen. Doch

Camille kann nicht mehr. Zeuge der tragischen Aktion ist der schwedische Weltklassereiter Rolf-Göran Bengtsson, der zur Zeitung «Reitsport» sagt: «Das sieht nicht gut aus fürs Pferd.» Seine Befürchtungen bewahrheiten sich. Wenig später muss die Stute aufgrund der Schwere der Verletzung eingeschläfert werden.

Onassis, die sehr an Camille hing, ist schockiert und tief traurig. Sie und ihr Mann Doda de Miranda (41), ein brasilianischer Springreiter, verladen ihre restlichen Pferde und verlassen Genf schweren Herzens in Richtung Zuhause im niederländischen Valkenswaard.

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