Ein Militäreinsatz in der nordsyrischen Provinz Aleppo habe «zum Tod des hochrangigen IS-Anführers Dija Sauba Muslih al-Hardani» sowie seiner beiden erwachsenen Söhne geführt, die ebenfalls dem IS angehört hätten, teilte das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkommando Centcom am Freitag mit.
Die getöteten IS-Mitglieder hätten «eine Bedrohung für die USA, die Koalitionsstreitkräfte und die neue syrische Regierung» dargestellt, hiess es weiter. Drei Frauen und drei Kinder befanden sich demnach ebenfalls am Ort des Militäreinsatzes. Diese seien jedoch nicht verletzt worden.
Viele IS-Kämpfer zogen sich in Wüstengebiete zurück
Die US-Armee beteiligt sich an der internationalen Anti-IS-Koalition in Syrien. Diese war im Jahr 2014 gegründet worden, um das von der IS-Miliz ausgerufene «Kalifat» in Syrien und im benachbarten Irak zu zerschlagen.
Seit 2019 gelten die Dschihadisten als militärisch besiegt. Viele IS-Kämpfer zogen sich aber in riesige Wüstengebiete in beiden Ländern zurück und gelten weiterhin als Gefahr. Die US-Armee geht regelmässig mit Luft- oder Bodenangriffen gegen den IS vor, um sein Wiedererstarken zu verhindern.
«IS-Terroristen sind nirgends sicher»
«Wir werden IS-Terroristen weiterhin unerbittlich verfolgen, wo immer sie sich aufhalten. IS-Terroristen sind nirgends sicher, egal wo sie schlafen, wo sie operieren oder wo sie sich verstecken», sagte General Michael Erik Kurilla vom Centcom.
Und weiter: «Gemeinsam mit unseren Partnern und Verbündeten setzt sich das US Central Command für die dauerhafte Niederlage der IS-Terroristen ein, die die Region, unsere Verbündeten und unser Heimatland bedrohen.»