Der Fahrer eines Opel GT aus Reinach AG hat in vieler Hinsicht Glück, als er am Sonntagabend in Pinneberg in der Nähe von Hamburg verunfallt. Die Bäume, in denen sein Auto landet, als er von der Strasse abkommt, sind jung und elastisch. Deshalb bremsen sie den Opel sanft ab. Der Fahrer bleibt fast unverletzt und kann selber Alarm schlagen.
Weil sich die umgefahrenen Bäume wieder aufrichten, ist der Opel von der Strasse aus aber nicht mehr zu sehen. Zeugen gibt es keine. Und wieder hat der Schweizer Dusel: Die Retter fahren an der Unfallstelle fast vorbei – doch durch Zufall entdecken sie den Mann. Ein blinkendes Licht von seinem Auto macht die Retter auf den Verunfallten aufmerksam.
Zu schnell auf der feuchten Strasse gefahren?
Die Feuerwehrmänner schneiden eine Schneise in den Wald und kämpfen sich zu dem Verunfallten vor. Zwar ist der 49-Jährige im Auto eingeklemmt, aber er kann den Rettern helfen, das Verdeck des Cabrios zu öffnen. Der Schweizer wird ins nächste Spital gebracht.
Der Grund für den Selbstunfall ist noch nicht restlos geklärt. Die Polizei hat jedoch eine Vermutung. «Der Mann war wahrscheinlich mit einer der feuchten Fahrbahn nicht angepassten Geschwindigkeit unterwegs», sagt Sprecher Lars Brockmann zur deutschen Nachrichtenseite «Abendblatt.de». Die Polizei hat Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. (noo)