Deutsche Medien berichten
Ermittler glauben an Tötungsdelikt

Die Polizei verfolgt im Fall der seit 2019 vermissten Rebecca Reusch eine neue Spur. Derzeit durchsuchen Dutzende Beamte ein Grundstück, welches der Grossmutter des Schwagers von Rebecca gehören soll.
Publiziert: 11:16 Uhr
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Aktualisiert: vor 2 Minuten
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Rebecca Reusch verschwand im Februar 2019.

Darum gehts

  • Polizei durchsucht Grundstück im Fall der vermissten Rebecca Reusch
  • Leichensuchhunde und Drohnen werden im Einsatz verwendet
  • Rebecca Reusch verschwand spurlos am 18. Februar 2019
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Neue Wendung im Fall Rebecca Reusch: Wie deutsche Medien berichten, läuft derzeit ein grosser Polizeieinsatz im Fall der 2019 verschwundenen Rebecca Reusch.

Polizeikräfte seien im Bundesland Brandenburg in der Gemeinde Lindenberg im Einsatz, heisst es. Laut RTL sind über 100 Beamte der Einsatzhundertschaft, der technischen Einheit und des Bundeskriminalamts (BKA) vor Ort. Offenbar sind auch Videotechnik, Drohnen und ein Bagger im Einsatz. Laut Bild stehen auch Leichensuchhunde bereit. Aktuell werden offenbar Grundstückteile umgegraben.

Hinweise, dass Verdächtiger Rebeccas Leiche auf Grundstück brachte

Den Berichten zufolge durchsuchen die Einsatzkräfte ein bestimmtes Grundstück. Nach Informationen von RTL gehört das Grundstück der Grossmutter des Schwagers von Rebecca. Er gilt wiederum als Hauptverdächtiger in dem Fall. Es gibt Hinweise, dass der Verdächtige Rebeccas Leiche auf das Grundstück brachte. 

Ein Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft, sagte gegenüber der «Bild»-Zeitung: «Es liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass der mittlerweile 33 Jahre alte Beschuldigte am Morgen des 18. Februar 2019 seine damals 15 Jahre alte Schwägerin getötet und deren Leiche und ihr gehörende Gegenstände – zumindest vorübergehend – auf das Grundstück seiner Großeltern in Tauche verbracht haben könnte.»

Durchsuchung «Auftakt mehrerer Massnahmen»

Auf beziehungsweise hinter dem durchsuchten Grundstück habe sich früher ein Friedhof befunden, schreibt «Bild». Gegenüber «Focus» erklärte die Staatsanwaltschaft, dass die Durchsuchung «den Auftakt mehrerer Massnahmen» bilde. Auf den betroffenen Grundstück hatte die Polizei noch nicht nach der Schülerin gesucht. 

«Wir sind aktuell mit über Hundert Einsatzkräften vor Ort.» Die Hoffnung, Rebecca lebend zu finden, haben die Ermittler aufgegeben: «Wir suchen hier aktuell keine lebende Person», erklärt Polizeisprecher Florian Nath gegenüber «Bild».

Ermittler glauben an Tötungsdelikt

Die damals 15-Jährige war am 18. Februar 2019 spurlos verschwunden. Der Fall konnte bis jetzt nicht aufgeklärt werden. Nach Überzeugung der Ermittler wurde Rebecca wohl getötet – ausreichende Beweise für eine solche Tat lagen bisher aber nicht vor.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der Schwager von Rebecca sie getötet hat. Bisher war die Beweislast, aber noch zu gering. Der heute 33-Jährige wurde insgesamt zweimal festgenommen. Mittlerweile ist er auf freiem Fuss.

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