Ein 55-Zoll-3D-Fernseher für 1350, ein Tablet für 510 und ein elektrischer Weinkühler für 260 Franken. Der britische Student Robert Quinn (22) hat 46 Päckli von Amazon erhalten – kein einziges hatte er bestellt!
Doch der Online-Versandhändler schenkt ihm alles, was in den vergangenen Tagen bei ihm angekommen ist. Elektronik, Bücher und DVDs, ein Laubbläser, ein Babybuggy, ein teurer Kugelschreiber, einer Kommode und einem Bett. Gesamtwert: Knapp 5500 Franken.
«Ich habe ein schlechtes Gewissen»
«Es sind beliebige Sachen, alle mit einer Rücksende-Etikette versehen», zitiert «The Sun» den angehenden Ingenieur. Er vermutet einen Fehler im Computersystem von Amazon. Die Pakete seien wohl versehentlich an seine Adresse, statt zurück ins Depot geschickt worden.
Er habe sich beim Onlinehändler gemeldet und ihm sei drei Mal versichert worden, er müsse nichts zurückgeben. «Ich habe ihnen gesagt, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn die Leute etwas korrekt zurück geschickt haben und dann doch bezahlen müssen, weil es nie ankam», sagt er. Doch man habe ihm versprochen, dass das nicht passieren werde.
Einen Grossteil der Elektronik will Quinn verkaufen und das Geld in die Neueröffnung seines Geschäfts stecken. Den Rest will der 22-Jährige spenden. (lex)