14'000 Flüchtlinge harren seit Tagen in der griechischen Stadt Idomeni aus. Weil Mazedonien die Grenze geschlossen hatte, waren sie dort gestrandet. In der provisorischen Zeltstadt herrschen prekäre Verhältnisse. Vor allem weil es oft regnet und das Camp im Schlamm versinkt.
Viele hielten es nicht mehr aus und brachen heute auf, um doch noch einen Weg nach Mazedonien zu finden. Laut einem «Bild»-Reporter sind es rund 2000 Flüchtlinge.
Hunderte suchen eine einzige Lücke
«Spiegel Online» spricht von «mehreren Hundert» Personen, die aus dem Camp aufgebrochen sind. Sie bewegen sich laut dem Bericht in Richtung Westen entlang der griechisch-mazedonischen Grenze.
Das Ziel sei offenbar eine Lücke in den Grenzanlagen nahe der griechischen Ortschaft Chamilo - fünf Kilometer von Idomeni entfernt.
Wie «Spiegel Online» schreibt, ging im Lager offenbar eine Karte der Region herum, auf der die noch offenen Durchgänge zu sehen sind.
Doch griechische Polizei hat die Gruppe umringt. Sie weigert sich allerdings, umzukehren. (sas)