Dank Lawinen-Airbag
Österreicher überlebt 50-Meter-Absturz in Alpen

Ein Skitourengänger (49) hat in den österreichischen Alpen einen 50-Meter-Absturz überlebt. Während er fiel, löste er einen Lawinen-Airbag aus und wurde so nur leicht verletzt.
Publiziert: 12.04.2021 um 14:51 Uhr
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Aktualisiert: 12.04.2021 um 17:57 Uhr
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Dank eines Airbags ist ein Skitourengeher in den Salzburger Alpen bei einem 50-Meter-Sturz mit leichten Verletzungen davongekommen. Der Österreicher konnte das Luftkissen, das eigentlich vor Lawinenverschüttung schützen soll, während des Falls über einer Felswand auslösen, sagte eine Polizeisprecherin in Salzburg am Montag.

Der 49-Jährige sei am Sonntag beim Aufstieg auf den Hochkönig auf eine falsche Route geraten und irrtümlich auf den fast 2700 Meter hohen Kleinen Bratschenkopf gelangt, berichtete die Polizei. Auf der Suche nach der richtigen Route habe er zu Fuss sehr steiles und felsiges Gelände durchquert, sei ausgerutscht und dann in die Tiefe gestürzt. Durch den Airbag sei sein Aufprall gedämpft worden.

Ein anderer Tourengeher hörte demnach seine Hilfeschreie und leistete ihm Erste Hilfe. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Verunfallte in ein Krankenhaus gebracht. «Er hatte lediglich Abschürfungen, Prellungen und eine offene Wunde am Knie», sagte die Polizeisprecherin. (SDA)

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