Schüler Chauncy Black (16) fuhr wie so oft von Südmemphis (Tennessee) mit dem Bus in die Stadt, um für sich und seine Mutter etwas zu Essen zu organisieren. Vor dem Donutladen Kroger fragte er Matt White, ob er ihm seine Einkäufe zum Auto tragen könne, im Tausch gegen ein paar Donuts.
Matt White unterhielt sich mit dem Jungen, erfuhr, dass dessen Mutter behindert ist und Black neben der Schule für deren Unterhalt sorgt, zum Beispiel mit Rasen mähen. «Das rührte mein Herz zutiefst, und ich wollte diesem Jungen helfen», sagte White dem Sender «ABC».
White teilte Blacks Geschichte auf Facebook und eröffnete eine Funding-Website. Damit sollte genug Geld für einen neuen Rasenmäher zusammen kommen, um der Familie einen Unterhalt zu ermöglichen. Der Junge, der übrigens ein guter Schüler ist und am liebsten Mathematik hat, will einmal Geschäftsinhaber einer Garten-Unterhaltsfirma werden.
Die Geschichte ging viral, wurde tausendfach gelikt und innert zwölf Tagen kamen über
220 000 Franken zusammen. Das hat Chauncy White zu verdanken. Der Helfer aber bleibt bescheiden: «Ich habe nur eine Geschichte geteilt. Und ich bin glücklich, dass Memphis darauf ansprach und Black und seiner Familie half.»
Chauncy Black und seine Mutter wohnen jetzt in einem neuen Haus – und während der Sommerferien geht der Junge mit dem neuen Rasenmäher nun seinem Business nach – um seine Familie auch weiterhin zu unterstützen. (tvc)