Aufregung am Flughafen Fiumicino in Rom: Ein Flugzeug der österreichischen Airline Niki musste wegen einer angeblichen Bombendrohung evakuiert werden.
Um 19.40 Uhr hätte die Maschine Richtung Wien abheben sollen. Doch dazu kam es nicht. Der Pilot habe dem Tower gemeldet, dass einer der 82 Passagiere behauptet haben soll, eine Bombe bei sich zu tragen, schreibt «Rai News».
Laut Informationen von «La Repubblica» handelte es sich bei der Aussage allerdings um einen blöden Scherz. Der Mann habe einen Schrittzähler in der Hand gehabt. Als ihn sein Sitznachbar fragte, worum es sich dabei handle, habe er gewitzelt: «Das ist eine Fernbedienung, um eine Bombe zu zünden.»
Der Fragende geriet in Panik – auch, weil der Mann Flugblätter in arabischer Sprache bei sich gehabt haben soll, schreiben italienische Medien. Passagiere warnten schliesslich den Piloten.
Die Maschine wurde daraufhin in einem abgesperrten Teil des Flughafens sicherheitshalber von Spezialisten untersucht, ein Sprengkörper wurde nicht gefunden. Der Mann, ein Slowene, wurde festgenommen. In gebrochenem Englisch soll er der Polizei gesagt haben, dass er missverstanden worden sei.
Zahlreiche Flüge starteten aufgrund des Vorfalls verspätet oder mussten umgeleitet werden. (lha/lex)