Bewohner der griechischen Insel Kos wehren sich mit allen Mitteln gegen die Pläne der EU, ein Registrierungszentrum für Flüchtlinge auf der Insel in Betrieb zu nehmen. Heute kam es wiederholt zu einer Demonstration.
Publiziert: 14.02.2016 um 15:04 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:43 Uhr
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Auf der griechischen Touristeninsel Kos ist es heute erneut zu Protesten gegen den Bau eines EU-Registrierzentrums für Flüchtlinge gekommen. Wie örtliche Medien berichteten, hatten hunderte Demonstranten vor dem Eingang einer alten Kaserne demonstriert, die gerade zum Empfangszentrum umgebaut wird.
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«Kein Hotspot auf Kos», skandierten die Menschen. Als eine Gruppe von etwa 200 Menschen versuchte, in die Kaserne einzudringen, setzte die Polizei Tränengas ein. Die Demonstration wurde daraufhin aufgelöst, berichteten die griechischen Medien.
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Kos ist die einzige griechische Insel, auf der der Bau eines Hotspots so sehr umstritten ist. Der Stadtrat von Kos will sogar ein Referendum auf der Insel abhalten. Die Regional-Kommunalverwaltung der Südostägäis hat dies als Unsinn bezeichnet.
Auf Kos, das nur wenige Kilometer von der türkischen Küste entfernt ist, treffen täglich Hunderte von Migranten ein. (SDA)