Brutaler Schwarzhandel
Schmuggler stopfen Kakadus in Flaschen

In Indonesien haben Schwarzhändler versucht, Kakadus in Wasserflaschen aus dem Land zu schmuggeln. Die Polizei konnte die Tiere retten.
Publiziert: 05.05.2015 um 21:45 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:13 Uhr

Die indonesische Polizei hat jüngst über zwei Dutzend Kakadus das Leben gerettet. In einem Schiff am Hafen von Surabaya stiessen Zollbeamte auf die Tiere – gestopft in leere Petflaschen. Ein schrecklicher Anblick.

Schmuggler hatten die Gelbwangenkakadus ins Ausland bringen und teuer verkaufen wollen. Über 900 Franken sollen Liebhaber dafür bezahlen. Der Handel ist illegal, da die Kakadus vom Aussterben bedroht sind. Einer aktuellen Studie zufolge zählt die Population nur noch 7000 Tiere.

Der Handel mit seltenen Papageien-Arten floriert in Indonesien. Es wird geschätzt, dass jährlich 10'000 Tiere gefangen und über die Landesgrenzen geschmuggelt werden. Viele Vögel überleben die Reise allerdings nicht: Vier von zehn Papageien sterben bei der Jagd oder während des Transports. (lha)

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