Brutale Attacke in Lindau am Bodensee
Vier Kinder prügeln 13-Jährigen mit Nothämmern nieder

Vier Kinder im Alter von 11 bis 13 Jahren haben am Freitagabend in Lindau am Bodensee einen 13-jährigen Österreicher brutal attackiert. Die Täter, aus Syrien und der Ukraine stammend, setzten sogar gestohlene Nothämmer ein. Alle wurden später von der Polizei gefasst.
Foto: IMAGO

Darum gehts

  • Vier Kinder attackieren 13-Jährigen in Lindau mit Fäusten und Nothämmern
  • Täter flüchteten, wurden aber hinter Kriminalpolizeigebäude gefunden
  • Angreifer: syrisches Brüderpaar und zwei ukrainische Kinder, alle 11 bis 13 Jahre alt
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Daniel MacherRedaktor News

Schockierende Szenen am Freitagabend im deutschen Lindau: Am Busbahnhof ZUP haben vier Kinder im Alter von 11 bis 13 Jahren einen 13-jährigen Buben aus Österreich attackiert – mit Fäusten, Tritten und sogar Nothämmern, die sie zuvor aus einem Stadtbus gestohlen hatten.

Kurz vor 22 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein. Mehrere Jugendliche würden auf einen am Boden liegenden Jungen einschlagen, hiess es. Als die erste Patrouille eintraf, waren die Täter bereits geflüchtet. Das Opfer, ein Österreicher aus Vorarlberg, wurde mit Verletzungen ins Spital gebracht. Laut Polizei kam er jedoch «glücklicherweise ohne schwerere Verletzungen» davon.

Syrisches Brüderpaar und zwei ukrainische Kinder

Eine sofortige Fahndung von Bundespolizei, Grenzpolizei und der Polizei Lindau führte schnell zum Erfolg: Die vier mutmasslichen Angreifer versteckten sich hinter dem Gebäude der Kriminalpolizei. Dort stellte sich heraus, dass es sich um ein Brüderpaar aus Syrien sowie zwei ukrainische Kinder handelt – alle wohnhaft im österreichischen Vorarlberg.

Der Auslöser der Attacke soll ein verbaler Streit zwischen dem Opfer und einem der 13-jährigen Tatverdächtigen gewesen sein. Nach dem Zugriff wurden die Kinder auf die Wache gebracht und später ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Auch die zuständigen Jugendämter wurden informiert. Die Ermittlungen laufen.

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