Beziehungsdrama in Luxemburg
Mann (47) rast in Gruppe und fährt eigenen Sohn (†2) tot

Familiendrama in Wiltz (L): Ein Mann (47) raste mit seinem Auto am Mittwoch mitten in eine Fussgängergruppe und fuhr dabei seinen eigenen Sohn (†2) tot. Er hatte es laut Polizeiangaben auf seine Ex-Frau abgesehen.
Publiziert: 03.01.2019 um 17:52 Uhr
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Tragödie gestern Mittwoch in der Kleinstadt Wiltz im Nordosten von Luxemburg! Ein Mann (47) raste gegen 15 Uhr mit seinem Auto mitten in eine Gruppe von fünf Fussgängern, darunter seine Ex-Frau. Im Kinderwagen schob sie den gemeinsamen Sohn (†2) vor sich her. 

Er prallte in den Kinderwagen – der Bub hatte keine Chance. Er starb kurze Zeit nach der Amokfahrt. Die Mutter musste mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht werden. Die anderen Personen, darunter auch ein weiteres Kleinkind, wurden ebenfalls verletzt, wie das Nachrichtenportal «L'essentiel» berichtet.

Ermittlungen wegen Mord aufgenommen

Gemäss Polizeiangaben handelt es sich um ein Beziehungsdrama. Der Luxemburger habe noch zusätzlich beschleunigt, als er die Fussgänger erblickt habe. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 47-Jährige vorsätzlich gehandelt und es auf seine Ex-Frau abgesehen hatte.

Der Luxemburger wurde verhaftet und muss sich am Donnerstag vor dem Haftrichter verantworten. Er soll nicht unter Alkoholeinfluss gestanden haben. Gegen ihn wird jetzt unter anderem wegen Mord ermittelt. (krj)

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