Das Videotreffen von sieben führenden Wirtschaftsmächten (G7) ist für Freitag geplant, der britische Premierminister Boris Johnson wird die Debatte leiten.
«Die afrikanischen Länder stellen uns berechtigterweise Fragen zum Impfstoff-Zugang, sagte Macron der Wochenzeitung «Le Journal du Dimanche». Das Projekt ACT Accelerator (ACT-A) der Weltgesundheitsorganisation WHO erlaube es, zwei Milliarden Dosen zu einem vergleichsweise günstigen Preis zu sichern. Es müsse aber schneller vorangehen, forderte Macron.
Macron sprach mit Blick auf das Vorgehen gegen die Covid-19-Pandemie von einem «Weltkrieg». Nötig sei ein rasches gemeinsames Handeln auf internationaler Ebene. Der Kampf gegen Virus-Mutationen sei ein «Wettlauf mit der Zeit». Johnson will nach britischen Regierungsangaben die anderen Staats- und Regierungschefs zu engerer Zusammenarbeit bei der Verteilung von Corona-Impfstoffen aufrufen. Zur G7 gehören die USA und Kanada, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Italien sowie Japan.
(SDA)