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Beatmungsmasken aus 3D-Drucker
Diese Taucherbrillen retten jetzt Leben

Während die Beatmungsgeräte überall knapp werden, steigen die Zahlen der Corona-Infizierten weiter an. Jetzt sorgen aussergewöhnliche Lösungen in Italien für Aufsehen: Die 3D-Firma Isinnova funktioniert Taucherbrillen zu Beatmungsmasken um.
Publiziert: 26.03.2020 um 12:27 Uhr
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Aktualisiert: 26.03.2020 um 16:49 Uhr
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Die italienische 3D-Firma Isinnova funktionierte Taucherbrillen zu Beatmungsmasken um.
Foto: Zvg

Zu viele Corona-Patienten, zu wenig Beatmungsgeräte – Der Mangel an Beatmungsmasken ist eine der grössten Herausforderungen der Coronakrise. Seit letzter Woche liefert die italienische 3D-Firma Isinnova innovative Lösungen für dieses Problem: Vergangene Woche druckte die Firma derzeit nicht lieferbare Ersatzventile nach.

Dies ist jedoch nichts im Gegensatz zu ihrer neusten Erfindung: In Zusammenarbeit mit einem lombardischen Spital wandelten die Entwickler Taucherbrillen zu Beatmungsmasken um, wie «Business Insider Italia» berichtet. Mit entsprechenden Anschlüssen gelang es ihnen, die geschlossene Schnorchelmaske mit wenigen Handgriffen zu einem Notfall-Beatmungsgerät umzufunktionieren.

Maske erfolgreich getestet

Ein Bauteil mit zwei Eingängen wird dabei am oberen Ende der Maske fixiert und kann über einen Schlauch an die Sauerstoff-Zufuhr angeschlossen werden.

Das Notfall-Beatmungsgerät wurde erfolgreich im Spital von Chiari in der Region Brescia in der italienischen Lombardei getestet und kam bei einem Patienten zum Einsatz. In Zusammenarbeit mit weiteren 3D-Druck-Firmen wurden rund 500 Masken produziert, die in Norditalien als Beatmungsgeräte dienen können.

Nur 20 Euro für die Schnorchelmaske

Die italienischen Entwickler der Firma Isinnova haben ihre Erfindung zum Patent angemeldet. Damit wolle man sicherstellen, dass der 3D-Druck der Ersatzstücke kostenlos auch von anderen Firmen durchgeführt werden könne, um Spitälern zu helfen.

Die Beatmungsgerät-Alternative ist auch vom Preis her interessant: Für nur 20 Euro wird es angeboten! Isinnova weist jedoch darauf hin, dass die umfunktionierte Maske nicht zertifiziert ist und lediglich als Lösung in dieser Krise dienen solle. Patienten, welche von der Maske Gebrauch machen wollen, müssen schriftlich einwilligen. (dzc)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

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Hygienemassnahmen

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  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
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  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

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Habe ich das Coronavirus oder nur die Grippe?

Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.

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