Foto: Bundespolizei

Bahnschranken waren geöffnet
Regio-Zug rast in Schweizer Lastwagen – elf Verletzte

Ein Regio-Zug ist am Montagmorgen im süddeutschen Herbertingen in einen Schweizer Lastwagen gerast. Bei einem Bahnübergang waren zuvor die Schranken geöffnet geblieben.
Publiziert: 17.08.2020 um 21:08 Uhr
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Aktualisiert: 17.08.2020 um 22:16 Uhr

Heftige Zerstörung am Montagmorgen in Herbertingen (D): Ein Regionalzug ist auf einem Bahnübergang mit knapp 80 km/h in einen Lastwagen gedonnert. Bei dem Unfall wurden elf Personen verletzt.

Zum Crash kam es offenbar, weil bei dem Übergang die Bahnschranken trotz des herannahenden Zugs geöffnet waren.

Im Regio-Express der deutschen Bahn wurden gemäss «Südkurier» auch mehrere Kinder verletzt. Die Lok war nach dem Aufprall schrottreif.

Schranken wurden manuell bedient

Der Lastwagen wurde beim Crash noch meterweit mitgeschleift und zerdrückt. Das Wrack musste mit einem Kran geborgen werden.

Beim Lkw handelt es sich um ein Fahrzeug mit Schaffhauser Kennzeichen. Ein Helikopter brachte den Fahrer mit mittelschweren Verletzungen ins Spital.

Die Polizei untersucht nun den Vorfall. Brisant: An dem Bahnübergang befinden sich eine Baustelle und ein kleines Häuschen. Dieses war seit Monaten der Arbeitsplatz eines Bahn-Mitarbeiters, der die Schranken manuell schliesst. «Warum sie geöffnet waren, wird nun ermittelt», sagt eine Sprecherin der Deutschen Bahn zum «Südkurier». (cat)

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