Gestern war es endlich so weit: Nachdem der Start in New Mexico wegen schlechten Wetters zwei Mal verschoben werden musste, konnte der Österreicher Felix Baumgartner (43) endlich ins All aufsteigen.
Ein spezieller Ballon brachte die Kapsel, in der der gebürtige Salzburger sass, bis auf 29455 Meter Höhe. Um den enormen Druck auszuhalten, der beim Sprung entsteht, trug Baumgartner einen speziellen Anzug.
Dann öffnete sich die Luke und Baumgartner sprang. 3:48 Minuten verbrachte der Österreicher im freien Fall. Dabei erreichte er eine Geschwindigkeit von 862 Stundenkilometern.
Dann öffnete er seinen Fallschirm und segelte gut zehn Minuten lang Richtung Erde. Überglücklich landet er in der Nähe von Roswell, bloss zehn Minuten von dem Ort entfernt, an dem er gestartet ist.
Dieser Sprung war nicht mehr als ein Test. Im März wagte Baumgartner bereits den Sprung aus 21‘800 Metern Höhe.
Nächsten Monat will Baumgartner aus 36'000 Metern Höhe abspringen und damit mehrere Weltrekorde brechen. Unter anderem will er der erste Mensch sein, der mit Überschallgeschwindigkeit fällt. (dra)