Am Samstagnachmittag sind in Strassburg in der unterirdischen Haltestelle am Bahnhof zwei Trams miteinander kollidiert.
Nach Polizeiangaben wurde ein in der Station haltendes Tram mit voller Wucht von einem vor ihm fahrenden Tram gerammt. Dieses hatte wegen eines Verkehrsstaus auf den Gleisen nicht die nächste Haltestelle anfahren können und war aus unbekannten Gründen rückwärts zurück in den Bahnhof gefahren.
Nach Polizeiangaben vom Sonntag wurden insgesamt 68 Menschen bei dem Unglück verletzt, rund hundert weitere Passagiere der beiden Züge blieben unverletzt.
Jeanne Barseghian, die Bürgermeisterin von Strassburg, gab in einem ersten Statement Entwarnung. Keine der Betroffenen seien schwer verletzt worden, so die 44-Jährige. «Es gibt keine Toten und keine Verletzten in absoluten Notfällen.» Einige hätten sich Knochenbrüche zugezogen, andere seien mit Schnittwunden davongekommen.
Die Behörden haben mittlerweile Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen.