Im Schweiz-Museum von Gruetli-Laager ist nichts mehr, wie es einmal war. Seit Einbrecher das Holzhaus im US-Bundesstaat Tennessee Mitte November plünderten, stechen anstelle von Schweizer Handwerk vor allem leere Regale ins Auge.
Jetzt hat die Polizei einen Verdächtigen verhaftet. Bei Tommy J. James (27) fanden die Beamten geklaute Souvenir-Artikel. Doch von den gestohlenen antiken Möbeln und Werkzeugen fehlt jede Spur.
Kuratorin Jackie Lawley (72) ist trotzdem zuversichtlich, die Ausstellungsstücke wieder zu finden. «Die Polizei hat schon drei weitere Verdächtige befragt», sagt sie zum BLICK.
Der Gesamtwert der gestohlenen Gegenstände beläuft sich umgerechnet auf mehr als 6700 Franken.
Lawleys Urgrossvater wanderte 1883 aus dem Kanton Zürich in die USA aus. In Gruetli-Laager siedelten sich im vorletzten Jahrhundert etwa 100 Familien aus der Schweiz an. (noo)
Der Schweizer Auswanderer Peter Staub hat Gruetli (das sich später mit Laager zusammenschloss), im Jahr 1869 gegründet. Zehn Jahre später lebten 227 Schweizer dort, damit war der Ort die zahlenmässig grösste Schweizer Kolonie im Staat Tennessee. Heute hat der Ort im Grundy County 1813 Einwohner. Laut der Legende auf dem Ortsschild (Bild) stammt der Name Gruetli aus dem Kanton Glarus. Und tatsächlich: Man findet den Namen Grütli ob Niderurnen auch heute noch.
Der Schweizer Auswanderer Peter Staub hat Gruetli (das sich später mit Laager zusammenschloss), im Jahr 1869 gegründet. Zehn Jahre später lebten 227 Schweizer dort, damit war der Ort die zahlenmässig grösste Schweizer Kolonie im Staat Tennessee. Heute hat der Ort im Grundy County 1813 Einwohner. Laut der Legende auf dem Ortsschild (Bild) stammt der Name Gruetli aus dem Kanton Glarus. Und tatsächlich: Man findet den Namen Grütli ob Niderurnen auch heute noch.