Eine vierköpfige Schweizer Familie hat einen Flug mit Delta Airlines von Salt Lake City mit Ziel Amsterdam unbeschadet überstanden – trotz heftiger Turbulenzen an Bord, die Verletzte forderten und eine Notlandung der Maschine in Minneapolis erzwangen.
Passagiere und Flugzeugtrolleys seien durch die Luft gewirbelt worden, verlautete von der Familie. Der Vater, die Mutter und beiden kleinen Kinder seien alle angegurtet gewesen. Leute ohne angeschnallten Sicherheitsgurt habe es an die Decke geschleudert. Es gebe Verletzte, so die Familie zu Blick.
25 Verletzte hospitalisiert
Demnach hätten die Passagiere noch nach der Notlandung etwa 45 Minuten an Bord bleiben müssen, bis Notärzte und Sanitäter die Verletzten von Bord bringen konnten. Delta bestätigte die Turbulenzen und die Notlandung auf der Webseite der Airline. Die Maschine sei sicher gelandet. «Medizinisches Personal nahm den Flug bei der Ankunft in Empfang, um Passagiere und Besatzung zu untersuchen», heisst es.
Lokalen Medienberichten zufolge hat der Flughafen Verletzte infolge «erheblicher Turbulenzen» bestätigt. «Einige Personen wurden in örtliche medizinische Einrichtungen gebracht», berichtet Minneapolis' Lokalsender Kare 11. Später bestätigte Delta die Anzahl der Verletzten mit 25, wie ABC News berichtet. Insgesamt seien 273 Passagiere und 13 Crewmitglieder an Bord gewesen.
Luftloch auf Reiseflughöhe
Bei Flug DL57 handelt es sich um eine Airbus A330. Die Maschine war am Mittwoch planmässig um 16.30 Uhr Ortszeit gestartet und musste zwei Stunden und 21 Minuten später notlanden.
Aufzeichnungen der Flugbahn auf Flightradar24 zeigen, wie die Maschine auf Reiseflughöhe innert zwei Minuten plötzlich absackt und dann nach kurzem stabilem Flug rasch an Flughöhe verliert, um beim nächstmöglichen Flughafen zu landen.
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