In Brandenburg hat es am Samstag einen schweren Bus-Unfall gegeben: Auf der A11 in Richtung Stettin zwischen dem Kreuz Uckermark und Schmölln ist den Angaben der «Märkischen Allgemeinen» zufolge ein Flixbus aus bislang noch unbekannten Gründen auf die Seite gekippt.
Zwei Personen seien laut der Sprecherin des Polizeipräsidiums Brandenburg, Beate Kardels, gestorben. Bei den Toten handelt es sich laut Polizei um eine 29-jährige Frau, vermutlich aus Osteuropa und einen 48 Jahre alten Deutschen. Zudem habe es vier Schwerverletzte gegeben, so die Sprecherin. Es seien inklusive Busfahrer 14 Personen im Fahrzeug gewesen. Ob Glätte eine Rolle spielte, konnte sie zunächst nicht sagen.
Laut Reportern vor Ort liegt der Bus komplett auf der Seite. Bei Schneefall befreiten Retter die Fahrgäste - hauptsächlich durch die geöffnete Frontscheibe des Busses.
Flixbus zeigt sich tief betroffen
Das Unternehmen Flix hat sich ab dem tragischen Unfall schwer betroffen gezeigt. «Unsere Gedanken sind bei allen von diesem Unfall Betroffenen und ihren Angehörigen», hiess es in einer Mitteilung am Abend.
Der Fernbus sei im Auftrag von Flixbus mit 13 Fahrgästen und einem Fahrer auf dem Weg von Berlin nach Stettin unterwegs gewesen. Der Unfall habe sich gegen 15 Uhr ereignet, die Insassen seien in naheliegende Krankenhäuser gebracht worden.
Keine weiteren Fahrzeuge involviert
Das Fahrzeug verunfallte laut Polizeiangaben beim Abfahren von der Autobahn. Ein weiteres Fahrzeug sei nach ersten Erkenntnissen nicht beteiligt gewesen. Wie die «Märkische Allgemeine Zeitung» weiter berichtete, wurden weitere Rettungswagen alarmiert. Zudem sei ein Zelt zur Versorgung der Verletzten beordert worden.
Mehrere Rettungsbusse seien auf dem Weg zu einem nahegelegenen Parkplatz. Aktuell bilde sich ein Stau, Autofahrer seien um Rücksicht und um die Bildung einer Rettungsgasse gebeten, schrieb die Zeitung weiter.