Darum gehts
- Rettungssanitäterin in Schweden im Einsatz getötet, Verdächtiger festgenommen
- Schwedischer Ministerpräsident Kristersson verurteilt den Vorfall als absolut fürchterlich
- Harmånger liegt 300 Kilometer nördlich von Stockholm
Eine Rettungssanitäterin ist in Schweden im Einsatz angegriffen und getötet worden. Ein Mann stach sie nach Angaben der Behörden am Samstag in Harmånger in der Gemeinde Nordanstig mit einem spitzen Gegenstand nieder, im Spital erlag sie später ihren Verletzungen. Ein etwa 25 Jahre alter Mann wurde unter Mordverdacht festgenommen.
«Das Blaulichtpersonal ist jeden Tag für uns alle da und tut alles, um Leben zu retten», erklärte der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson (61) auf der Plattform X. Man kenne zwar noch nicht alle Einzelheiten, aber unabhängig von den Hintergründen sei der Vorfall absolut fürchterlich.
Harmånger liegt etwa 300 Kilometer nördlich von Stockholm. Nach Angaben des schwedischen Radios war die getötete Frau etwa 45 Jahre alt. Sie wurde von früheren Kollegen als erfahrene und besonnene Mitarbeiterin beschrieben. «Wir kommen, um Menschen zu helfen. Wir sollten im Dienst nicht verletzt werden», wurde ein ehemaliger Kollege von der Zeitung «Aftonbladet» zitiert.