Attacke auf Nationalpark in Kolumbien
Schweizer flüchten vor Rebellen-Angriff

Bei einem Angriff von FARC-Rebellen auf einen Nationalpark in Kolumbien wurde ein Polizist getötet und sechs weitere verletzt. Auch zwei Schweizer Touristen mussten aus dem Gebiet evakuiert werden.
Publiziert: 25.11.2014 um 10:01 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 18:43 Uhr
Auf der Pazifik-Insel Gorgona kam es zum Rebellen-Angriff.
Foto: Wikipedia

Gemäss Angaben von staatlichen Behörden kam es am vergangenen Samstag in den frühen Morgenstunden zum Angriff. Kämpfer der kolumbianischen FARC-Rebellen gelangten mit Booten auf die Pazifik-Insel Gorgona, wo sie die örtlichen Sicherheitskräfte mit Maschinengewehren attackierten.

Rebellen als Fischer getarnt

Ein Polizist wurde von den Rebellen getötet, sechs weitere verletzt, schreibt «Columbia Reports». Zum Zeitpunkt des Angriffs sollen auch zwei Schweizer Touristen auf der Insel gewesen sein. Über ihren Zustand ist noch nichts Weiteres bekannt.

Wie Augenzeugen berichten, konnten die als Fischer getarnten Rebellen auf Booten wieder von der Insel flüchten. Die Insel Gorgona vor der Westküste Kolumbiens wurde 1985 zum Nationalpark erklärt und gilt als wichtige Destination für Öko-Touristen. (cat)

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