Atomgespräche in Rom
Kein Durchbruch bei Verhandlungsrunde zwischen Iran und USA

Die USA und Iran haben die Atomgespräche in Rom ohne Durchbruch beendet. Der osmanische Aussenminister berichtet von «einigen, aber nicht abschliessenden Fortschritten». Der Streit um Urananreicherung bleibt aber zentraler Knackpunkt.
Publiziert: 23.05.2025 um 17:57 Uhr
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Aktualisiert: 23.05.2025 um 22:56 Uhr
Die USA und Iran haben die Atomgespräche in Rom ohne Durchbruch beendet.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • USA und Iran beenden Atomgespräche ohne Durchbruch. Oman vermittelt Verhandlungen
  • USA fordern vollständige Einstellung der Urananreicherung im Iran
  • Fünfte Verhandlungsrunde zwischen Washington und Teheran in Rom
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die USA und der Iran haben eine entscheidende Verhandlungsrunde im Streit um das iranische Atomprogramm ohne Durchbruch beendet. Nach rund drei Stunden kamen die Gespräche in Rom unter Vermittlung des Golfstaats Oman zum Abschluss, wie dessen Aussenminister Badr al-Busaidi auf der Plattform X erklärte. Es gebe «einige, aber nicht abschliessende Fortschritte», schrieb der omanische Minister. «Wir hoffen, die verbleibenden Fragen in den kommenden Tagen klären zu können.» Es war bereits die fünfte Verhandlungsrunde zwischen Washington und Teheran.

Streit um zentrale Frage der Urananreicherung

Die USA forderten zuletzt von der iranischen Regierung, die Urananreicherung vollständig einzustellen – aus Sicht Washingtons eine notwendige Massnahme, um eine dauerhafte Entwicklung iranischer Atomwaffen zu verhindern. Teheran lehnt dies ab, zeigt sich jedoch bereit, sein Atomprogramm erneut einzuschränken und strengere Kontrollen zuzulassen. Experten sehen in diesem zentralen Streitpunkt die entscheidende Frage, ob die Gespräche scheitern oder gelingen.

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